Küchentausch I

Kaum aus dem Kurzurlaub wieder da, gings Sonntag auch schon rund mit dem Kochen und Backen für den Küchentausch. Den ganzen Tag habe ich fleissig in der Küche gestanden, während mein lieber Ehemann sich um unseren Sohn gekümmert hat. Daaaaanke Schatz, dass du mir die Teilnahme ermöglicht hast!

Das Thema zum Tausch war: Kindheitserinnerungen. Es war gar nicht so einfach zu diesem Thema Gerichte bzw. Backwaren zu finden. Drehen sich meine Kindheitserinnerungen doch hauptsächlich um Süßigkeiten, Chipse und Cola… Aber halt, nach einigem Grübeln und Gesprächen mit meiner Mutter kamen doch die einen oder anderen Erinnerungen wieder zurück. Teilweise war ich überrascht, das mich Dinge so selbstverständlich mein ganzen Leben lang begleitet haben, ohne dass ich mich daran erinnert habe, dass meine Mutter schon in meiner Kindheit ähnliches gebacken und gekocht hatte.

Meine Tauschpartnerin Kathrin aus Hamburg war nach der Adressenvergabe durch Clara, Jeanny und Rike vom Post aus meiner Küche Blog schnell angeschrieben. Kathrin hat einen sehr netten Blog über alles was zu Hause glücklich macht. Schaut da doch mal rein.

Aber nun zum eigentlichen Thema zurück. Also, was habe ich feines gezaubert:

Ich habe fünf Leckereien zubereitet, die mich an meine Kindheit/Jugend erinnern:

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Kucheneier

In meiner Familie mag eigentlich keiner gerne gekochte Eier. Dumm nur, wenn man an Ostern doch auch ganz gerne bunte Eier auf dem Tisch haben möchte. Meiner Mutter hat damals einfach Eier ausgeblasen, diese gefärbt und dann Schokolade hineingefüllt. Die totale Schokobombe! Leider mochte ich auch noch nie wirklich sehr gerne Schokolade. Deswegen habe ich das Thema „Eierfüllen“ hier als Kindheitserinnerung aufgenommen und einfach Kuchen in den bunten Eiern gebacken. Hier kommt ein leckerer Zitronenkuchen zum Vorschein, wenn man die Eier pellt.

Omas Graupensuppe

Jetzt denkt sich wahrscheinlich fast jeder: Iiih Graupen! Hört sich an wie Raupen, was? Ist es aber nicht. Zuerst: Graupen sind polierte Gersten oder Weizenkörner. Mehr nicht. Aber nun zur Erinnerung hinter dem leckeren Eintopf.

Meine Oma ist leider schon seit vielen Jahren von uns gegangen. Ich erinnere mich gerne noch an ihr weiss/grünes Geschirr, welches schon überall Haarrisse hatte und die dicken und spitzen Alulöffel zurück. Die Graupensuppe war ein echter Höhepunkt für mich, wenn meine Oma Else diese gekocht hatte. Ich weiß noch, dass sich meine Cousine Yvonne und ich immer um die Reste gestritten haben. Sie isst die Suppe nämlich genau so gerne wie ich. Leider hat Omas Else ihr Rezept mit in die nächste Welt genommen und so habe ich mein eigenes Rezept erstellt. Und manchmal gebe ich meiner Cousine auch einen Teller davon ab.

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Schlehensirup

Als ich noch ganz klein war, da ist meine Mama immer mit mir Beeren sammeln gegangen. Brombeeren, Himbeeren, Holunderbeeren und Schlehen. Am liebsten mochte ich damals Himbeersaft. Aber heute ist für mich der Schlehensaft, den ich als Kind gar nicht gerne mochte, eine wunderschöne Erinnerung und zudem noch super lecker!

Und seit Neustem habe ich auch endlich das Rezept von meiner Mutter bekommen. Aufwändig, aber einfach.

 

 

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Schneeflöckchen

Ich erinnere mich, dass wir damals im Kochkurs in der Schule gebacken haben. Sehr wahrscheinlich zur Weihnachtszeit. Eine Schulfreundin von mir, mit der ich heute leider nur noch wenig Kontakt habe, hat damals dieses Rezept mitgebracht. Ich fand sie so lecker, dass ich die leichten Kekse bisher fast jedes Jahr gebacken habe. Und da es eigentlich nur Vanilleplätzchen sind, muss man die nicht nur zur Weihnachtszeit backen.

 

 

 

MinimuffinsMinimuffins

Muffins hat meine Mutter schon vor 25 Jahren zu meinen Kindergeburtstagen gebacken. Damals gab es noch keine Cupcakes mit Frosting oder Buttercreme, Cakepops oder Minimuffins. Meine Mutter hat Rosinen, Schokolade, Vanille oder Kakao mit Zitronenglasur oder Schokoladenglasur benutzt.

Ich habe Minimuffins gebacken. Vanille, Schokolade und Vanille mit Schokostückchen. Diese habe ich überzogen mit grünen Candymelts, Zitronenzuckerglasur und Schokoladenglasur. Ich hoffe nur, die kommen heile an, auch wenn ich extra einen Transportkarton benutzt habe, traue ich dem Braten doch nicht so recht…

Und ganz zum Schluss noch einmal ein Bild mit Allem hübsch verpackt. Für die Rezepte habe ich extra eine kleine Schachtel aus Papier gebastelt. Schließlich muss ich meinen derzeitigen Schachtelwahn ja irgendwie ausleben :O)

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Ilona Mura

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