Pfeffernüsse und Freude an Weihnachten

Dieses Jahr hatte ich mir ja vorgenommen bezüglich Gebäck doch mal mehr in die klassische Richtung zu gehen und die Kekse zu backen, die man inzwischen der Einfachheit halber nur noch im Supermarkt kauft. Heute gibt es ein Rezept für Pfeffernüsse.

Lebkuchen an sich war noch nie mein Fall. Ich muss allerdings auch dazu gestehen, dass meine Mutter so gut wie nie Lebkuchengebäck selbst gemacht hat. Auch vor 30 Jahren war es schon üblich Lebkuchen an sich im Laden zu kaufen. Und die mochte ich nie. Heute, im Zuge meines Backthemas, welches ich mir selbst gestellt habe, hab ich es einfach mal ausprobiert. Ich weiß ja, dass Herr Süßblog sowas gerne isst und da hatte ich von vorneherein keine Zweifel, dass mein Gebäck auch gegessen wird. Selbst wenn ich es nicht mögen würde.

Pfeffernüsse2Aber ich wurde einfach überrascht. Naja, wie hätte es auch anders sein sollen, dass selbstgemachtes Gebäck einfach vieeeeel besser schmeckt als das Gekaufte. Ich mag Pfeffernüsse, genau diese hier. Super lecker, super Weihnachtlich. Nur viel zu groß. Die hätte ich doch tatsächlich kleiner ausstechen sollen. Aber nun gut, so hat man ordentlich was zu essen. Und lecker sind sie ja.

Aber bevor es nun an das Rezept geht, möchte ich euch wieder einen Moment entführen. Ich lade euch ein, mit mir einen klitzekleinen Moment in der Weihnachtszeit über etwas nachzudenken. Letzte Woche hatte ich ein wenig über das Thema Handy geschrieben, und wie sehr wir doch mit uns selbst beschäftigt sind in dieser heutigen, schnellen Zeit.

Heute gehen mir ganz andere Dinge durch den Kopf. Ich liebe Weihnachten. Für mich ist das immer eine ganz besondere Zeit. Lichter, der Duft von Keksen und Tee, Besinnlichkeit und Familie. Aber nicht jeder hat das Glück, zusammen mit seiner Familie Weihnachten feiern zu können. Gründe kann das viele haben. Örtliche Gründe, Streitigkeiten, Terminprobleme oder auch einfach, weil niemand mehr da ist.

In unserem Freundeskreis feiert jeder mit seiner Familie. Dachten wir. Letztes Jahr haben wir nach Weihnachten erfahren, dass eine gute Freundin alleine feiern muss, da von ihrer Familie groß niemand mehr da ist. Ich fand das unglaublich traurig, vor allem, weil ich erfahren hatte, dass sie ebenfalls darüber traurig war. An Weihnachten sollte man nicht traurig und schon gar nicht alleine sein. Niemand sollte das, außer er besteht darauf.

Ich weiß, dass es genug Menschen gibt, die es trotzdem sind. Und allen Menschen auf der Welt kann ich nicht helfen. Aber für dieses Jahr haben wir unsere Freundin eingeladen. Und zusammen mit meiner Familie werden wir ein wunderschönes Weihnachtsfest feiern. Und ich bin überzeugt davon, dass es noch schöner sein wird, als in den vergangenen Jahren. Der Geist von Weihnachten rückt dieses Jahr ganz nahe an uns heran und ist es nicht das, was Weihnachten aus macht? Zusammen zu sein mit allen lieben Menschen, die man gerne hat?

Schaut euch mal in eurem Bekannten und Verwandtenkreis um. Menschen die alleine feiern müssen, posaunen das meistens nicht laut heraus. Und vielleicht freuen sie sich über eine Einladung zum Essen. Und ihr euch über wundervollen Besuch.

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Pfeffernüsse

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Ilona Mura

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