Spekulatius und viel zu teure Geschenke
So kurz vor Weihnachten ist es schon. Noch wenige Tage und dann leuchten Kinderaugen. Zumindest bei uns. Der funkelnde Weihnachtsbaum und die strahlenden Lichter. Und natürlich die bunten Geschenke, die darunter liegen. Ich erinnere mich, dass ich als Kind immer furchtbar aufgeregt war und der Nachmittag einfach nicht umgehen wollte, bis es endlich Abendessen gab. Und danach die Bescherung.
Heute liegt verdammt viel unter dem Weihnachtsbaum. Nicht nur quantitativ, sondern auch Geldsummenmässig. Ich habe mich gefragt, warum ist das so? Ich selbst bin ein Fan von vielen Geschenken. Aber, für mich müssen sie nicht teuer sein. Ein lieb eingepacktes Washitape ist für mich ein wundervolles Geschenk. Und ich persönlich habe lieber 10 Washitapes oder selbstgemachte Kleinigkeiten, als eine teure X-Box.
Wir haben bei uns im Familienkreis feste Beträge, an die wir uns Pi mal Daumen halten. Das macht es für jeden etwas einfacher und man kommt auch nicht in die Zwickmühle, wenn ein Schenker plötzlich mit einem „100€“ Geschenk vor einem steht und man etwas beschämt nur die selbstgestrickten Socken überreicht.
Kindern kann man das nur schwer klar machen. Und wenn die Wünsche da sind, sind sie da. Und meistens sind es eben teure Dinge, die gewünscht werden. Ändern kann man daran nichts. Aber darüber nachdenken schon.
Schon immer wollte ich mal Spekulatius selber machen. Ich liebe ja die 500g Packungen aus dem Aldi, die dann nie alle werden, weils so viel ist. Aber lecker sind sie soooooo sehr. Ich hatte mich gefragt, ob man geschmacklich so etwas überhaupt selber machen kann. Natürlich schmecken sie anders, aber wie immer bei Selbstgemachtem: Suuuper lecker!
Die Modelform habe ich von der wundervollen Firma „Die Backfreunde“ zur Verfügung gestellt bekommen. Fast um die Ecke von mir, in Halle, ist der Firmensitz. Der Shop bietet unglaublich viele Backsachen, die jedes Herz höher schlagen lässt. Schaut doch mal dort vorbei und stöbert.
Aber auch wenn ihr keine Spekulatiusmodelform habt, so könnt ihr auch einfach einen normalen Keksausstecher nutzen oder einfach kleine Rechtecke aus dem Teig schneiden. Der Geschmack bleibt der Gleiche.
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Zum Test der Form: Ich habe mir vorher einmal abgewogen, wie viel Teig in eine Mulde passt und dann dementsprechend viele Kugeln gerollt, die ich dann einzeln in die Mulden drücken konnte. Das mit dem Herausbekommen war dann etwas schwieriger. Beim ersten mal hatte ich keine Bäckerstärke (Mehl geht bestimmt auch) genommen, um die Formen zu bestäuben. Dementsprechend war der erste Keks nur noch mit Hand herauszupulen.
Mit der Bäckerstärke (Die man in diversen Internet Shops mit Backzutaten erstehen kann) war es dann mit ein paar kräftigen Schlägen auf die Küchenarbeitsplatte kein Problem mehr. Insgesamt sind die Kekse recht dick. Aus dem Laden ist man einen dünnen Keks gewohnt. Aber ich denke, da kann man sehr gut mit der Teigmenge experimentieren. Die Formen kann ich sehr empfehlen. Und beim Backen hat man auch gleich durch die Holzformen noch den gewissen Hauch Nostalgie in der Küche.