Wenn das Jahr wieder zu Ende geht….

Klopf Klopf…. [Staub von den Schultern schieb]…Huhu!

Jaaa, wir sind noch da. Ich hole mir jetzt erst einmal eine Tasse Tee. Ja. so…
Wie immer wenn dich das Jahr dem Ende neigt, grübelt man so darüber nach. Was war eigentlich? War es gut? Bin ich zufrieden? Was mache ich nächstes Jahr besser? Dieses Jahr war zwar in Summe besser als letztes Jahr, aber der plötzliche Verlust unserer Freundin Alexandra im März hat das Jahr gleich zu beginn tief erschüttert. Ich hatte kurz vorher Maximiliane gefragt, ob sie nicht hier beim Süßblog mitmachen will, weil ich es zeitlich einfach nicht mehr schaffe diesen Blog alleine zu füllen und auch mal frischer Wind her musste, vor allem mit Schokolade und so. (Ja lacht ihr ruhig, aber ich mag die immer noch nicht) Und wir waren mitten dabei den Blog umzugestalten, als es passierte. Ich meine ich bin erst 37 Jahre alt und denke, dass es einfach zu früh ist, um regelmäßig auf den Friedhof zu gehen. „Das machen doch nur alte Leute.“ Tja jetzt nicht mehr…

Was uns die letzten Jahre mit den vielen viel zu frühen Todesfällen gezeigt hat ist, dass man das Leben wichtig nehmen sollte. Die Freude und auch besonders die Familie und die Freunde. Ist es wirklich wichtig noch eine Überstunde mehr zu machen? Bleibt die? Nein. Aber die Erinnerung an einen schönen Abend mit lieben Menschen. Die bleibt. Und macht Fotos! Ich meine, ganz ehrlich, in meinem Alter und in meinem Freundeskreis machen wir kaum noch Fotos von uns mit Freunden. Man fotografiert sein Essen, sich selbst, seine dämlichen Füße… Aber sich und seine Freunde nicht. Wir haben in den letzten Jahren kaum Fotos von uns und unseren Freunden gemacht. Ich habe das wieder angefangen. Einfach so. Das Handy liegt ja eh immer dabei. Und anstatt meines Essens kann ich auch mal eben so ein Foto machen. Und wisst ihr was wir damit machen? Ich lasse es „entwickeln“. Sagt man das überhaupt noch so? Ausdrucken… Egal. Und dann kommt es an unsere Freundewand. Wir haben eine riesige Pinnwand im Flur, da kommen alle unsere Bilder drauf. Sie ist noch nicht voll. Aber ich denke das werde ich mir für das kommende Jahr vornehmen.

Ein Bild von einer Silvesterfeier mit meiner lachenden Freundin Alexandra und mir hängt jetzt gerade über mir am Schreibtisch. Es ist von 2007. Damals haben wir noch Fotos gemacht.

Ja ich weiß, gleich zu Beginn harter Tobak. Aber das liegt mir auf dem Herzen. Das Jahr ging weiter, der Blog erstrahlte nun im neuen Design, und mein Leben 1.0 spannte mich völlig ein. Job, Familie, Haushalt und Nebengewerbe forderten alle Zeit. Die Blogposts hier wurden weniger. Ich war ja schon vom Anspruch runter, aber einmal im Monat sollte ich es doch schaffen… Leider auch das nicht, wie sich der Oktober und der November gezeigt haben. Viele Projekte sind, nicht nur bei uns, aus Zeitmangel eingeschlummert. Die Teatime fand nur noch an unseren Tischen in der Küche statt, ich trinke ja gerne Tee. Es war einfach keine Zeit mehr dazu da.

Mein Herzensprojekt das Rezeptbuch auf Wanderschaft ist im Sande verlaufen. Ich habe die Teilnehmerin, bei der das Buch hängt mehrmals noch kontaktiert. Aber mehr als höflich darum bitten es zurück zu schicken, sogar mit dem Angebot das Porto zu übernehmen kann ich auch nicht. Das Buch ist nicht verschollen, ich weiß ja bei wem es ist. Aber ich bekomme es nicht wieder. Mein Mann hatte es mir geschenkt. Somit hängt ein hoher ideeller Wert daran. Und es tut ein bisschen weh, das so ein tolles Projekt eingestampft werden muss, weil jemand das Buch einfach nicht weiter schickt. Es vergisst. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenigstens war es einmal hier in der Gegend und ich durfte kurz hinein schauen. Aber der Rest ist wohl verloren. Sehr schade….

Das ganze letzte Halbjahr habe ich mich gefragt warum ich eigentlich keine neuen Blogbeiträge habe. Ich meine, man kann sie ja vorbereiten, oder zumindest kann man sie sich vornehmen. Aber ich sage euch ganz ehrlich, ich habe wirklich kaum welche gehabt. Wir sind sehr aktiv bei Instagram, wenn ihr uns dort folgt und dort werdet ihr auch sehen warum zumindest ich keinen neuen Blogbeiträge schreiben konnte. Ich habe ganz schlicht und weg fast das ganze Jahr über Dinge gebacken, die schon auf dem Blog existieren. Dabei fällt mir gerade auf, das wir gar kein Widget zu unserem Instagramaccount hier haben. Huch… Das muss ich doch gerade noch einmal ändern. Wir posten wirklich regelmässig dort. Ich finde das gehört auch hier her. Wir sind aktiv. Wir schreiben hier nicht, aber dort oder da drüben. Also guckt einfach mal wo wir gerade rum lungern. Denn der Süßblog besteht nicht nur aus diesem Blog, sondern setzt sich ja aus vielen Gebilden zusammen. Instagram, Pinterest und auch Facebook gehören genauso gut zum Süßblog.

Und hin und wieder kommt dann auch mal ein neues Rezept, ein Produkttest oder einfach nur ein Piep, hier bin ich. Und tadaaa, etwas Neues habe ich natürlich auch für euch. Sahne, Schokolade, ganz so wie ihr es alle mögt. Und auch die Gäste vom Sohnemann. Also Familie hauptsächlich, die besonders gerne klassische Sahnetorten mit Schokolade und allem drum und dran essen.

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Diese leckere Rocher-Nougat-Sahnetorte mit einem ganz besonderem Topping von den aktuellen und neuen Lindtschokoladen ({Ein bisschen Werbung} Es ist mal wieder Lindt-Schokoladen Testzeit gewesen und für Schokoladenliebhaber wie meine Familie ist das ja immer was ganz Besonderes. Da ich mir dann ja auch immer Gedanken mache, was ich aus den Testschokoladen mache und es irgendwas Spezielles gibt.) gab es auf dem fünften Geburtstag vom Sohnemann. Oder war es der Geburtstag vom Ehemann? Hach, die haben so nahe aneinander und ich weiß es gerade tatsächlich nicht mehr. Egal, die Gäste waren die gleichen. Und der Kuchen wurde für lecker empfunden. Und da ich endlich vorher daran gedacht hatte noch schnell ein paar Fotos zu schiessen, kommt das Rezept nun auch auf den Blog.

Rocher-Nougat-Sahnetorte

Zutaten

BISQUIT
6 Eier
200g Zucker
100g Mehl
100g Speisestärke
25g Puddingpulver Vanille
1 TL Backpulver
ROCHERFÜLLUNG
2 Packungen Rocher
3 Packungen Sahne
NOUGATFÜLLUNG
1 Packung Backnougat
1 Packung Sahne
1 Packung Gelantine, gemahlen
ZUM VERZIEREN
1 Packung Sahne
TOPPING
45 g Lindt Chocoholic Pralinen
10-15g Sahne

Für den Bisquit Eier trennen. Eiweiße steif schlagen. Zucker nach und nach einrieseln lassen. Zu einer glänzenden Masse rühren. Eigelbe unterrühren. Mehl mit Speisestärke, Kakao oder Vanillepuddingpulver und Backpulver mischen und darüber sieben. Alles vorsichtig unterheben.
Biskuitmasse in eine mit Backpapier ausgelegte Springform (26cm) geben und glatt streichen.

Achtung, für einen ebenmäßigen Kuchen bitte unbedingt die Isoliertechnik benutzen.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 180 Grad, Umluft: 170 Grad, Gasherd: Stufe 3) ungefähr 50-60 Minuten backen und auskühlen lassen. Den Kuchen in 4 Böden schneiden.

7 Rocherkugeln zum Verzieren aufheben. Die restlichen Rocher im Mixer oder im Thermomix klein Mixen bis eine Schokoladenmasse entstanden ist. Diese unter die 3 Pakete geschlagene Sahne heben und Gelantine laut Anleitung zubereiten und unter die Masse heben. Die obere und untere Schicht damit füllen.

Nougat erwärmen und unter die Packung geschlagene Sahne heben und als Mittlere Füllung nutzen. Wenn der Kuchen fertig gefüllt ist, die letzte Packung Sahne schlagen und die Torte damit verzieren.

Für das Topping die 45g Lindt Chocoholic {Werbung} Pralinen (Normale Schokolade tut es auch) klein hacken und mit 10-15g Sahne erhitzen bis sich eine homogene Masse gebildet hat. Diese dann etwas abkühlen lassen und über die Torte träufeln. Die Torte dann mit den restlichen Rocher verzieren.

Rocher Nougat Torte

Rocher Nougat Torte

Euch eine schöne Weihnachtszeit. Wir werden noch einiges an Keksen backen. Bewährte Rezepte, die ich euch natürlich hier schon gepostet habe. Guckt mal bei Insta was wir so machen. Und wenns was Neues ist, und ich die zeit finde, schreibe ich euch auch wieder ein neues Rezept hier her.

Eure Ilona

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Ilona Mura

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